Photovoltaik - Strom aus Solarenergie
Ein Grossteil der CO2-Emissionen entstehen durch den Energieverbrauch während der Produktion. Daher hat sich Stadler zum Ziel gesetzt, seinen Energieverbrauch ständig zu reduzieren.

In den eigenen Werken strebt Stadler an, vermehrt emissionsarme Energie wie zum Beispiel Strom aus Wasserkraft oder Fernwärme mit hohem erneuerbaren Energieanteil zu nutzen, Photovoltaikanlagen (PV) zu installieren und den aktuell noch vorherrschenden Verbrauch fossiler Energien (Erdgas oder Heizöl) zu reduzieren.
Mehrere Standorte haben jüngst PV-Anlagen in Betrieb genommen oder planen solche. Ein Beispiel ist der Standort in Berlin. Das komplette Werk wird durch eine Photovoltaikanlage versorgt, die den gesamten Strombedarf des Standortes und somit die Wertschöpfungskette umfassend abdeckt.
Eine der grössten Anlagen in Berlin
Ende 2023 wurden insgesamt 14’000 Quadratmetern Modulfläche verlegt. Mit der Fertigstellung produziert die Anlage bis zu 3’000 Megawattstunden Strom pro Jahr und zählt damit zu einer der grössten Photovoltaikanlagen Berlins. Zum Vergleich: Die Anlage kann damit im Jahr so viel Strom produzieren, wie im Durchschnitt 750 bis 800 Einfamilienhäuser jährlich verbrauchen. Der überschüssige Strom (circa 20 Prozent) wird in das örtliche Versorgungsnetz eingespeist.
Die Massnahme in Berlin wird sich positiv auf den Scope 1 Emissionswert auswirken und Stadler unterstützen, klimaschädliche Emissionen zu reduzieren.
Weitere Investitionen in Photovoltaik geplant
Am Standort Winterthur wurde im Jahr 2024 eine PV-Anlage in Betrieb genommen, die circa 275’000 Kilowattstunden Strom produziert und damit rund 8 Prozent des werkseigenen Strombedarfs abdeckt. An den polnischen Standorten Siedlce und Sroda sind ebenfalls Investitionen in PV-Strom geplant. In Siedlce ist für das Jahr 2025 eine PV-Anlage mit ungefähr 600 Kilowattstunden Leistung vorgesehen. In Sroda ist der Kauf von PV-Strom einer PV-Freiflächenanlage geplant, der 20 Prozent des Strombedarfs decken soll. Der PV-Strom an den polnischen Standorten wird einen besonders positiven Klimaeffekt aufweisen, da er CO2-intensiven Strom aus Kohlekraftwerken ersetzt.